Södra setzt verstärkt auf gezielte Saatgutvermehrung

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Södra/Fordaq
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Der schwedische Södra-Konzern setzt auf kontrollierte Bestäubung, um Bäume für die Wälder von morgen zu erzeugen. Durch diese Innovation soll Saatgut für gesündere und widerstandsfähigere Bäume produziert werden, die zudem auch noch schneller wachsen sollen, als bisherige Bäume

Im Frühjahr 2019 hat Södra zusammen mit dem Schwedischen Forstlichen Forschungsinstitut ein Projekt zur kontrollierten Bestäubung initiiert. Weibliche Blüten von Bäumen mit bekannten Eigenschaften wurde isoliert, um eine Fremdbestäubung zu vermeiden. Auf sie wurde dann gezielt Pollen von Fichten mit ebenso bekannte Eigenschaften aufgebracht. Im Oktober konnten aus dieser gezielten Vermehrung dann 70.000 Fichtensetzlinge geerntet werden.

Aus jedem Setzling will Södra jetzt etwa 10-20 Stecklinge gewinnen, das wären bis zu 1,4 Mio. Stecklinge mit definierten Eigenschaften, die Södra in wenigen Jahren auf den Markt bringen will.

Im Vergleich zu herkömmlichen Vermehrungsmethoden sei man mit diesem neuen Verfahren 20 weiter, was die Entwicklung spezifischer Eigenschaften betrifft. Zudem können Waldbesitzer mit dem so entwickelten Material höhere Erträge zu relativ niedrigen Kosten erzielen, erklärt Bo Karlsson, Head of Tree Breeding am Schwedischen Forstlichen Forschungsinstitut.

Die Initiative sei entscheidend für Erreichung des Ziels klimaangepasster Wälder und eines um 20% höheren Waldwachstums bis 2050, erklärt Södra.

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